die Aussage, dass alle Daten verloren gehen, wenn man eine SD-Karte für CHDK bootfähig macht, ist nicht korrekt.
Nichtsdestotrotz kann es nie schaden, ein Backup der vorhandenen Bild-und Videodaten zu erstellen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine SD-Karte bootfähig zu machen, wobei das Ergebnis unterschiedlich ausfallen kann.
Wer sich darauf einlässt, sollte aber unbedingt erst die vorhandenen Dateien der SD-Karte sichern, bevor er das macht.
EDIT 21.06.2015:
<<
Ein vorheriges Sichern der Daten der SD-Karte ist darum nicht als nur optional anzusehen sondern als ein "MUSS", was zwingend notwenig ist!
Die Aussage << Nichtsdestotrotz kann es nie schaden, ein Backup der vorhandenen Bild-und Videodaten zu erstellen >> halte ich darum für irreführend, weil sie den Ernst eines möglichen Totalverlustes aller Bilder/Videos herabspielt auf ein eher unwahrscheinliches Szenario herabspielt, obwohl bei "SD-Karte bootfähig machen" je nach Methode sehr wohl ein Totalverlust aller Daten auf einer SD-Karte droht.
Insofern kann ich die Einschätzung von msl dazu in keinster Weise teilen und empfehle immer erst eine Sicherung aller Dateien auf der SD-Karte, bevor man diese bootfähig macht.
Diese Aussagen von mir sind so nicht korrekt und ich möchte das hiermit korrigieren:
1) Ein Totalverlust aller Daten droht nur, wenn für die jeweilige CAM eine Neupartitionierung der verwendeten SD-Karte für die Verwendung von CHDK notwendig ist. Das betrifft viele ältere Canon-CAMs.
2) Bei neueren CAMs, wo CHDK automatisch auch von grossen SD-Karten (SDHC bzw. SDXC) starten kann, trifft das aber nicht mehr zu.
Macht man diese bootfähig, sollten (wie msl korrekt beschrieben hat) alle Daten der SD-Karte erhalten bleiben. Ein vorheriges Backup dieser Daten ist also nicht zwingend nötig sondern nur als optional anzusehen.
Sorry für meine geposteten Fehlinformationen :-(((
>>
EDIT Ende
Zum Skript AV-Plus2
Dieses Skript sollte man im Programm Av mit den Default-Skript-Voreinstellungen starten.
Die Bedienung des Skriptes erfolgt dann zunächst über die Tasten LINKS/RECHTS, womit die jeweiligen zu ändernden Vorgabeparameter angewählt werden können. Über die Tasten UP/DOWN kann der jeweilige gewählte Vorgabeparameter geändert werden.
Bzgl. der anwählbaren Av-Werte zur aktuellen Brennweite kann dieses Skript aber nicht zaubern:
1) Eine künstliche Erhöhung des Av-Wertes bezogen auf die aktuelle Brennweite ist nicht möglich! Etwa bei meiner SX20 mit Brennweite 5-100mm bei f2,8-5,7 muß ich bei 100mm damit leben, dass bei dann max. Zoom die Blende nur max. f5,7 ist. Daran kann das Skript nicht ändern.
2) Erst umgekehrt wird daraus etwas sinnvolles, weil ich etwa meine SX20 auf mind. f11,0 statt normalerweise nur f8,0 abblenden kann.
Dadurch kann ich die Tiefenschärfe erhöhen, wobei der Schärfebereich von nah nach weit vergrössert wird.
3) Zudem kann ich mit diesem Skript (bei Verwendung eines Statives!) auch lange Belichtungszeiten grösser als 1 sec erreichen.
So kann ich bei meiner SX20 auch bei noch den recht rauscharmen vorgegebenen ISO-Werten von bspw. 100-200 (via Stativ!) noch gute Ergebnisse erzielen. Durch grosse Blendenwerte (etwa f11,0) kann ich so eine vergrösserte Tiefenschärfe für Aufnahmen indoor oder outdoor (Stichwort: Hyperfokale Distanz) erreichen.
Auf welche Weise Deine Akkuanzeige via CHDK angezeigt wird kannst Du in weitem Rahmen selber im CHDK-Menü bestimmen.
Dazu sollte man allerdings das aktuelle CHDK-Handbuch lesen.
Ich selber bevorzuge eine Prozentanzeige, wobei ich aber erst die max. und min. Spannungen meiner Akkusätze über ein externes Messgerät ermitteln und im CHDK-Menü eingeben musste, damit das vernünftig funktionieren kann.
Über den CHDK-internen "CHDK-OSD-Editor" konnte ich meine Akkuladeanzeige zudem an eine Stelle verschieben, wo so sie immer sichtbar bleibt und nicht von originären Canon-Anzeigen verdeckt werden kann.
Liebe Grüße
Werner_O