Die Dauer für das Speichern eines DNG Bildes ergibt sich grob aufgegliedert folgendermassen:
Fokusierung (wenn im AF Modus o.ä.) +
Belichtungszeit +
Sensorauslesedauer der Kamera +
Darkframe (bei längerer Belichtungsdauer) +
Sensorauslesedauer der Kamera +
CHDK: Bildverarbeitung, Byte-Swapping +
interne Bildbearbeitung Canon +
Canon: Erzeugen & Schreiben des JPG +
CHDK: Schreiben der DNG-Datei- Die Kamera der SX200 Klasse kann unter optimalen Bedingungen grob gesagt ca. 20 MByte/sec schreiben.
- Das Byte-Swapping bei der DNG-Erzeugung ist auch mit den schnellen Digic 4+ Cores relativ langsam (grob 0.5-1s)
- aktive Speicherpufferung ("RAW buffer cached") muss aktiv sein (sonst ist's spürbar langsamer, kameraabhängig)
Wenn es auf maximale "RAW-Geschwindigkeit" ankommt: DNG aus, also als CHDK RAW speichern und am PC in DNG umwandeln, z.B. mittels DNG4PS-2.
Die "RAW saving time" kann man sich übrigens anzeigen lassen:
--> Menü "
Verschiedene Einstellungen", "
Debugging Einstellungen", "
Zeige RAW Speicherzeit" aktivieren
Nun im
Reihenaufnahmemodus einfach den Auslöser
halten...
So kann z.B. die Ixus860 mit Nur-RAW rund 0.8 Sekunden sparen.Grundsätzlich kann man bezüglich der Karten(hersteller) nur sagen: nur die schnellen & teuren Karten der Sandisk Extreme Serie bremsen durch ihre reine Schreibgeschwindigkeit grundsätzlich nicht, diese Karten sind i.d.R. deutlich & zuverlässig schneller als der Klassenstandard vorgibt. Bei den meisten anderen Karten/Herstellern kann man nur ausprobieren, sicher sein kann man nicht...Der aktuelle DNG Code ist bereits hoch optimiert.
Es gibt noch etwas Raum für Einsparungen, aber mit negativen Nebenwirkungen (z.B. unbrauchbare JPG's oder Kompatibilitätsverlust) - deshalb wird darauf verzichtet. Wer in dieser Richtung aktiv werden will und sich seine eigene CHDK Version "bauen" will wird im internationalen Forum fündig...