externe Stromversorgung

Kamera-Hardware, Selbstbaufernbedienung und sonstige Hardware-Erweiterungen

Beitragvon msl » 23.08.2008, 10:40

Ich habe da bisher unterschiedliche Erfahrungen gemacht.

Mit der A460 (3,15V) war es nicht möglich, mit einer universellen externen Stromversorgung (3V) zu arbeiten. Bei Spannungen außerhalb des Bereiches 3,15 bis 3,40 V ließ sich die Kamera nicht einschalten. Es ist also eine genaue für den genannten Bereich eingestellte Spannungsstabilisierung notwendig.

Die A720 (3,15V) läßt sich ohne Probleme mit einer universellen externen 3V-Versorgung betreiben.

Grundvoraussetzung ist natürlich eine ausreichende Leistung. Die externe Stromversorgung sollte schon 2 Ampere haben.

Gruß msl
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Beitragvon skyware » 23.08.2008, 11:13

chiptune hat geschrieben:Schaltet sich so eine Cam nun bei externen 3V ab ?
Hat hierzu jemand Erfahrungswerte ?
(vermuten kann ich selbst :D )

Probieren geht über studieren ;-) ;-) ;-)

Teste doch mal selbst:
CHDK auf Voltanzeige stellen, und schauen wann die Cam bei Batteriebetrieb abschaltet.
Meine A570 zeigt die ext. angelegte Spannung an,
läuft also mit Netzteil auf ~3,6V, bei 2 Akkus auf ~2,4V.
Viele Eifelgrüße, Peter
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Beitragvon jetzt » 24.08.2008, 15:06

Also oh wunder meine A710IS läuft an meinem Labornetzteil(eigenbau) mit 3V.(Allerdings natürlich nur wenn die Strombegrenzung nicht zu weit nach unten gedreht wird.)
Am Anschluss steht 3,15V aber das scheint nicht so heikel zu sein.
Mit den NiMH Akkus läuft das besagte Gerät ja auch von fast 3,4V bis 2,1sonstetwas Volt.
Jedenfalls kann ich einen Eigenbau LM317 auf 3,03V mit 220uF und 10uF nur bedingt empfehlen.
Der hat leider so eine hinterlistige 1,5A Strombegrenzung,
die geht auch super, nur ist das NICHT der gewünschte Effekt.
Solange man nicht in großen Schritten schnell Fokusiert oder gar zoomt gehts einwandfrei.
Hat irgendjemand eine Idee wie ich doch noch mehr Strom bekomme?(Welchen IC?)
Weil das Labornetzteil ist mir eben doch nicht handlich genug bzw. fest verschraubt.
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Beitragvon didi » 24.08.2008, 15:58

hallo,

nimm statt dem lm 317 einen lm 350 im to 3 gehäuse.
der kann 3 a muss aber ordentlich gekühlt werden.

als kondensator nach dem gleichrichter würde ich 3300 uf
pro ampere nehmen.

bei 3a gut 10000 uf.

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Beitragvon jetzt » 25.08.2008, 20:21

Danke für den Tipp,
gibts sowas auch als Schaltregler damit ich mir die Kühlung etwas kleiner Vorstellen darf?
Oder bringt das im Endeffekt doch nichts?
Es geht ja eigentlich nur um in etwa 700mA Konstantstrom im Aufnahmemodus,
nur das Zoomen kostet mehr, soll ja schnell gehen.

Warum kann Canon nicht einfach einen Manuellen Zoom einbauen?

Wenn nicht nehm ich einfach den lm350 im to-220, den sollte ich auch noch gut genug kühlen können,
denn für den to3 verlangt reichelt statt 0,80€ gleich 4,30€ und ich brauch ja eigentlich normal nicht soviel.
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Beitragvon didi » 26.08.2008, 08:55

hallo,

der regler kann max 25 w verbraten, das heist

eingangsspannung - Ausgangsspannung * Strom = Watt

(10 volt - 3,15 v) * 3 A = 20,55 w

ich habe den to3 empfohlen will das gehäuse eine grössere
auflagefläch zum kühlkörper hat.

ein to220 geht auch.

gruss didi
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Beitragvon skyware » 01.09.2008, 16:40

Noch mal vielleicht etwas interessantes zur externen Stromversorgung:

PLUS hat seit heute (1.9.) einen Akkulader im Angebot (12,99 Euro)
Der Lader ist evtl. nicht so interessant, dafür aber das mitgelieferte Steckernetzteil:

Schaltnetzteil: 3,3V / 2,5A !!!

Eine Messung der Ausgangsspannung (unbelastet) ergab: 3,6V
Habe mir schnell einen Adapter auf den Canon Stecker gelötet und getestet:

Die Kamera (A570) schaltet ein, CHDK zeigt 3,58V

Das ist vielleicht auch eine recht gute und preiswerte Alternative zum Originalnetzteil,
unterdimensioniert ist es auf keinen Fall.
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Stromversorgung durch externen Akku

Beitragvon Plenz » 03.10.2008, 13:12

Ich bastele gerade an einer Lösung mit einem 7,2-Volt-Akku von meiner Videokamera. Dabei beschäftigt mich die Frage, ob ich überhaupt eine Spannungsregelung benötige.

Nach meinen Messungen steigt der Stromverbrauch meiner A720is, wenn die Akkuspannung sinkt. Dieses unnatürliche Verhalten kann ich nur so erklären, dass in der Kamera ein Gleichspannungswandler eingebaut ist, der die Elektronik mit einer konstanten Ausgangsspannung und infolgedessen mit einer konstanten Ausgangsleistung versorgt, dadurch wird auch eine konstante Eingangsleistung notwendig, und diese ist nur gegeben, wenn das Produkt Eingangsspannung mal Eingangsstrom konstant ist.

Wenn also in der Kamera so ein DC-DC-Wandler eingebaut ist, dann ist zu vermuten, dass dieser nicht besonders wählerisch mit der Eingangsspannung ist. Die neben der Buchse eingeprägte Angabe 3,15 Volt wäre dann vermutlich der absolute Minimalwert, und die Frage ist, wie hoch der Maximalwert ist. Vielleicht ja die bei der Beschreibung des ACK-800 angegebenen 7,4 Volt? In diesem Falle könnte ich den LM317 einfach weglassen, der ja nur sinnlos Leistung in Wärme umwandelt. Dann bekäme der DC-DC-Wandler schön viel Spannung und zöge entsprechend wenig Strom, sodass der Akku länger durchhielte.

Oder aber: die 7,4 Volt sind unbelastete Leerlaufspannung, die sich bei Belastung deutlich reduzieren.

Hat jemand genauere Erkenntnisse zu all diesen Vermutungen und Annahmen?
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Ixus 80 / SD1100

Beitragvon Cid » 10.01.2009, 20:20

Hallo erstmal, forum-noob hier. ;)

Hab mir neulich CHDK auf meine Ixus 80 gepackt und bin begeistert. Nur würd ich gern mal nen ganzen Tag zeitraffen...

Da mir der ACK-DC10 Adapter für die Ixus 10er Reihe mit 60+ EUR zu teuer ist hab ich mir gedacht, ich könnte mir doch nen Adapter zu USB o.ä. basteln.

Leider hab ich bisher keine Daten zur Leistungsabgabe des ACK-DC10 gefunden.

Es dürfte sich aber auch um ca. 3,3 V handeln, was die Kamera an Ladung braucht. Kniff scheint dabei noch der Batterie-Adapter der Kam zu sein, wenn ich das auf den Bildern halbwegs richtig interpretiere hat das Ding nur eine "Durchleitfunktion", d.h. ist nur eine kleine akkuförmige Plastikbox mit 2 Drähten drin...
(Die Kamera hat keinen dedizierten externen Stromanschluss, nur die Akku-kontakte Kameraseits)

Hat vielleicht irgendjemand zusätzliche Infos, genaue technische Daten oder detailierte Bilder des besagten Adapters? Hab im Netz immer nur die gleichen kleinen Shopbilder gefunden, auf denen keine Details zu erkennen sind...

Sollte doch nicht so schwer sein, einen USB-Adapter zu basteln, oder? Man müsste doch blos von den 5 V auf 3,3 runterkommen. Fragt sich natürlich noch, wieviel mA der Port bereitstellt und wieviel die Kamera braucht/kann. Hab leider neulich erst mit Löten angefangen und hab daher noch nicht so die Ahnung...
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Beitragvon msl » 10.01.2009, 21:28

Hallo und willkommen,

kurzgesagt, USB geht nicht, da max. 500mA bereitgestellt werden. Die Kamera bracht in der Spitze 1,5 bis 2A.

Gruß msl
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Beitragvon Cid » 10.01.2009, 22:15

msl hat geschrieben:Hallo und willkommen,

kurzgesagt, USB geht nicht, da max. 500mA bereitgestellt werden. Die Kamera bracht in der Spitze 1,5 bis 2A.

Gruß msl

Naja, muss ja nicht USB sein, das war die ursprüngliche, naive Hoffnung, die Kamera einfach mit Strom an den USB-Port zu hängen und dann fröhlich dauerzuknipsen... :D

Mein Problem ist jetzt also eher, die genauen Stromdaten für das Modell zu bekommen und herauszufinden, wie ich den Akkudummy basteln müßte. Die Kernfrage dabei wäre zB, ob der Akkudummy irgendeine Schaltung auf dem Temperatursensor-Kontakt hat, damit die Kamera nicht mangels Temperaturfühlung abschaltet. Wenn das kein Problem ist, ist es echt nur ein Plastikgehäuse mit 2 Kabeln drin und ich muss nur nen passenden Input und Stecker finden...

Gelten die bis zu 2A auch für ausgeschaltetes Display und ohne Zoom sowie Langzeitbelichtungen? Und vor allem, sind sie auf die Ixus 80/SD1100 anwendbar? Danke für die Info! :)
Cid
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Akku - Dummy für Ixus Kameras

Beitragvon fe50 » 11.01.2009, 00:26

Hi Cid,

die Anwort (samt Link zu einer bebilderten Bau-Anleitung) ist schon hier im Forum zu finden:

viewtopic.php?p=6743#6743

TheSmartGerman hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir für solch einen Zweck aus Karton, Alufolie und 2 Stück Kabel einen Akku Dummi gebastelt, an Univeralnetgerät ran. Und tut...

Hab 4.5 V gewählt und zusätztlich eine Diode in Reihe: 4,5V - 0,7V = 3,8V

War nicht sonderlich Stabil hat aber seinen Zweck erfüllt...

Nach dieser Vorlage: http://www.ixus-world.de/workshops/spannungsregler/spannung_2.htm
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Re: Akku - Dummy für Ixus Kameras

Beitragvon Cid » 11.01.2009, 12:36

:oops:
Und ich hab doch gesucht...

Sehr cool, danke für den Link! Yippie!

fe50 hat geschrieben:Hi Cid,
die Anwort (samt Link zu einer bebilderten Bau-Anleitung) ist schon hier im Forum zu finden:

viewtopic.php?p=6743#6743

TheSmartGerman hat geschrieben:Hallo,

ich habe mir für solch einen Zweck aus Karton, Alufolie und 2 Stück Kabel einen Akku Dummi gebastelt, an Univeralnetgerät ran. Und tut...

Hab 4.5 V gewählt und zusätztlich eine Diode in Reihe: 4,5V - 0,7V = 3,8V

War nicht sonderlich Stabil hat aber seinen Zweck erfüllt...

Nach dieser Vorlage: http://www.ixus-world.de/workshops/spannungsregler/spannung_2.htm
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Kamera schaltet trotz externer SV ab

Beitragvon mbit » 13.01.2009, 21:30

Hallo,

für Langzeit-Intervallaufnahmen u.ä. will ich eine externe Stromversorgung nutzen. Ich habe es mit einem Modellbahntrafo und ein paar Kondensatoren zur Glättung versucht.
Ich kann den Trafo so regeln, dass die Spannungsanzeige von CHDK eine Spannung um 7,5 V anzeigt. Ich habe damit auch eine länger dauernde Aufnahmesitzung gestartet. Trotzdem hat sich die Kamera nach ein paar Stunden wegen leerer Akkus abgeschaltet.
Nur mit der Stromversorgung ohne Akkus lässt sich die Kamera nicht einschalten.

Kann hier ein technischer Defekt an der Kamera vorliegen?

mbit
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Beitragvon Kettmeister » 13.01.2009, 23:03

Naja... 7,5V sind schon recht viel... An dem Netzteileingang meiner Kamera steht 4,3V, da sind 7,5 schon recht viel(keine Ahnung, was an deiner Kamera steht). Da kann es schon sein, dass da was kaputt gegangen ist.
Als ich mir versucht habe ein Netzteil selber zu bauen, ist meine Kamera kaputt gegangen. Ich hatte ein 4,5V Netzteil das ich vor dem ersten Versuch auf richtige Polung geprüft habe. Naja, wer weis, was da schief gelaufen ist. Von Anderen aus dem Forum habe ich erfahren, dass es eine Art Überlast - u. Polungsschutz gibt... bei der A630 wohl nicht... schade :-(.

Gruß
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