externe Stromversorgung

Kamera-Hardware, Selbstbaufernbedienung und sonstige Hardware-Erweiterungen

Re: externe Stromversorgung

Beitragvon colourSlide » 07.02.2011, 22:02

Hallo,

in Nachtschicht habe ich mir einen Regler

LM317T mit Elko 470uF/35V und zweimal Scheibenkondensator 47nF dahinter, Poti 5K gebaut

Davor als Netzteil

von einem Fujitsu-Siemens FSJ Loox 7xx,
Leistung 5 V 2A gemessen im Leerlauf und unter LAST 5,08 V

passende Buchse an A400

Leerlaufspannung 4,2 V

Camera an

zuckt kurz und versucht Objektiv auszufahren, das wars.

Die Spannung bleibt im Bereich von 3,2 V geht aber ganz kurz unter 3 V.

Ist nun der Spannungsabstand zwischen benötigter 3,15 V und Spannung des vorgeschalteten Netzteil zu gering? Einige schreiben im

http://forum.electronicwerkstatt.de

z.B, beim LM317 sollte der Abstand ruhig 3 V betragen

ODER

ist das vorgeschaltete Netzteil zu schwaxh?

Evtl. können es auch evtl. fehlende Elkos sein, richtige Oschis, die vor dem Regler fehlen.
Aber das Loox ist sehr konstant in der Spannung.

Übrigens die Camedia C310 hat einen Aufdruck auf DC Buchse 3,15V, mit der obigen Versorgung tat sich aber GARNICHTS beim Einschalten. Nunja Olympus ist eine andere Baustelle, neue FW mit besserem Powermanagement ist schon seit Jahren angekündigt....

Bitte um Antwort was an obiger Zuasammentstellung noch fehltr. :-# :-#
colourSlide
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon kennie » 14.03.2011, 19:07

Moin an alle!

Ich würde gerne eine "Insellösung" für meine A480 (auf dem Postweg zu mir unterwegs) betreiben, sprich großer fetter (nicht mit schwerer Autobatterie verwechseln ;)) LiPo Akku. :badgrin:

Netzteil ist mir zu unsicher (wäre die einfachste/kostengünstiste Lösung), da man nie weiß, welcher Pfosten einem den Baustromkasten abdreht/abgräbt. :lol:

Richtig! Es wird ein Hausbau "getime lapsed". ;) Da es sich um kein Fertigbauhaus handelt (wäre mir lieber :badgrin: ) geht der Bauherr von 140 Tagen Bauzeit aus, also fast 5 Monate.

Ich mag auch nicht alle zwei/drei Tage vorbeigucken, weshalb mir eine Zeitspanne von 10-14 Tagen als ideal erscheint.

Interessant zu wissen wäre:
a) Stromaufnahme der Kamera pro Auslösung und Stunde Stand-by
b) ob schon jemand erfolgreich eine A450/460/480 mit einem 3.7V LiPo Akku zum Laufen gebracht hat
c) jemand schon eine CHDK-gedopte Kamera in eine Klemmdose/Holzkistchen mit Glasscheibe/Plexiglasscheib gepackt hat und ob die Scheibe anläuft -> Kondensation :(

c) hat Hier eigentlich nix zu suchen, werde dafür eventuell einen eigenen Beitrag aufmachen ;)

Vielen Dank für eure Hilfe!

MfG
Kennie
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon buz » 29.03.2011, 10:49

Hallo kennie,

ich beschäftige mich gerade mit nahezu dem selben Thema. Meine Messung mit der A495 (100f ALPHA) bei 3,15V (+-5mV):

Im Playback Mode: ~140mA
Im Aufnahmemodus: ~390mA
Objektiv fährt aus/ein, Blitz wird geladen: Stromspitzen bis zu 1,6A

Als Stecker: DC-Stecker 2,3mm/0,75mm

Zu a.)
Abhängig von der Anzahl der Bilder und Lichtverhältnisse (Blitz) 390mA/h (kein Bild) -> rechne mal mit 500mA/h

Zu b.)
Die Nennspannung der A495 (2 Batterien) ist 3,15V (vgl. ACK800). 3,7V kann (und wird) die Kamera dauerhaft schädigen zumal ein LiPo voll 4,2V hat (3,6V leer).

Zu c.)
Wenn du die Kiste (fast) dicht bekommst -> Trocknungsmittel Luftentfeuchter (Baumarkt) reinlegen. Kiste wegen der Wärmeentwicklung nicht zu klein machen (2W). Die Kamera nicht mit Dämmwolle umwickeln!

Meine Lösung (war) ist: 12V Bleigel und http://de.farnell.com/murata-power-solu ... dp/1736768 (464 Ohm)

Grüße
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon Schosch » 11.05.2011, 23:42

Hallo Forum,
super Thread. Ich habe mir also so einen ACK-800 / CA-PS800 Klon für 16 € auf eBay ersteigert für Zeitrafferaufnahmen (für A480).
Es geht, gibt aber Probleme.

- Manchmal gibts beim umschalten von Play auf Rec " Battery low" (ich habe eine 16GB karte und mach das immer manuell, Autoboot mit Partitionen tauschen ist mit erstmal zu umständlich). Aber schön langsam umschalten geht immer.

- Es gibt Streifen. und zwar ziehmlich wilde in der Preview - da dachte ich, kann ich verschmerzen, jetzt stelle ich aber fest, das es bei Nachtaufnahmen (Iso 600 / 10 sec) auch in den Bildern ist. (s. Fotos) bei guten Lichtverhältnissen sind Display und Bilder top.

Woran liegt das?
Kann ich da was machen?
Soll ich tauschen? Oder muss man bei nicht originalen Netzteilen damit leben?

100% Crop Nachtaufnahme:
Bild
Display bei Nacht (sieht ein bisschen extremer aus als es ist, Display zeigt fast nichts mehr bei der Dunkelheit):
Bild
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon gehtnix » 12.05.2011, 12:00

Schosch hat geschrieben:...Kann ich da was machen?
Soll ich tauschen? Oder muss man bei nicht originalen Netzteilen damit leben?

moin auch,

und sei hier gegrüßt.

ich würde ja mal versuchen
- dasselbe mit Akkus
- stufenweise von ISO 100 zu 600

und mal die Bilder ansehen wo sich der Qualitätsverlust einschleicht. Am Netzteil sollte der Qualitätsverlust wohl nicht liegen.

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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon Schosch » 12.05.2011, 19:36

gehtnix hat geschrieben: Am Netzteil sollte der Qualitätsverlust wohl nicht liegen.

Leider doch ... das es rauscht nachts bei den Kameras ist klar, aber die Streifen stören dann noch mehr v.a. als Film.
Hier der direkte Vergleich (bisschen anderes Licht, aber beides iso 640 / 10 sec, ich denke man sieht den Unterschied)

IMG_0622.jpg
Mit Netzteil

IMG_0726.jpg
Akku


Edit: Hier ein kurzer Videotest .mp4 720p 8MB
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon gehtnix » 13.05.2011, 00:49

moin,

ja man sieht den Unterschied.

Dennoch, mach das mal ganz ohne CHDK, 100ISO bis 1600ISO, Akku/Netzteil. Die Frage ist doch wann tritt das auf und hat CHDK da was mit zu tun.
Oder sollte es wirklich nur am Netzteil liegen?

Was mal wieder wundert bei Ibäh
(Artikelnummer: 370506979869) Ausgangsspannung: 3,15V
(Artikelnummer: 110680097416) Geleistete Netzspannung 7.4 V

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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon msl » 13.05.2011, 09:35

Hallo,

die Streifen könnten evt. auch auf ein nicht sauber arbeitendes Netzteil schließen. Möglicherweise muss die Versorgungsspannung besser aufbereitet werden.

Gruß msl
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon diallery » 13.05.2011, 21:25

Hallo

Ich schliesse mich der Annahme von msl an, das Netzteil liefert keine genügend saubere Spannung. Am besten würde man das mit einem Oszillographen prüfen. Vermutlich reicht aber die parallele Schaltung eine Kondensators aus, 1uF bis 100uF könnten ausreichend sein.

Grüsse
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon Lutz G » 29.08.2011, 10:52

So - ich bin jetzt endlich mal dazu gekommen dieses Netzteil hier...

-snip-

SNT 1000 :: Stecker-Schaltnetzteil, 1000mA - Artikel-Nr.: SNT 1000

Universal PWM stabilisierter AC/DC Adapter

Kompaktes und leichtes, stabilisiertes Schalt-Netzgerät mit sehr hohem Wirkungsgrad und umkehrbarer Polarität. Mit Überlastschutz, Kurzschlussschutz und Überhitzungsschutz.

Sekundär: 3,0 - 4,5 - 5,0 - 6,0 - 9,0 - 12 Volt
max 1000 mA über alle Spannungsbereiche

http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICL ... ROVID=2402

-snap-

...für meine Canon A620 zu testen:

-Der gelbe Stecker passt

-Plus ist innen (Beschriftung "Tip" muss aufs Plus-Symbol zeigen)

-Einstellung 5V

-Funzt perfekt (getestet u.a. mit den Blitzfotos)


Lutz
Canon PowerShot A620 - CHDK Ver:allbest,#51-458.
Meine gesammelten Werke: Hier und hier (Zeitraffer), Bewegungserkennung sowie Blitze
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon Werner_O » 29.08.2011, 19:37

Hallo zusammen,

ein interessantes Thema auch für mich, da auch ich mir demnächst ein bezahlbares externes Netztteil zulegen will.

Das von "Lutz G" gerade vorgeschlagene Netztteil "SNT 1000" sieht ja schon mal gut aus, liefert aber nur max. 1,0A.

Allerdings schrieb "buz":
ich beschäftige mich gerade mit nahezu dem selben Thema. Meine Messung mit der A495 (100f ALPHA) bei 3,15V (+-5mV):

Im Playback Mode: ~140mA
Im Aufnahmemodus: ~390mA
Objektiv fährt aus/ein, Blitz wird geladen: Stromspitzen bis zu 1,6A

Darum als ergänzende Info zum Posting von "Lutz G":

Alternativ gibt es bei Reichelt auch das ebenfalls stabilisierte Steckerschaltnetzteil SNT 2500:
Sekundär:
3,0 - 4,5 - 5,0 V / 2500 mA DC
6,0 - 6,5 V / 2000 mA DC
7,0 V / 1900 mA DC

Das liefert deutliche höhere Ströme und hat anscheinend die gleichen Adapterstecker wie das "SNT 1000". Die von "buz" max. gemessenen 1,6A sollte dieses Netztteil locker liefern sollen und es ist nur 1,60 EUR teurer. Es macht allerdings nur max. 7V (was für etliche andere Canon Digitalkameras schon zuwenig ist - allerdings brauchen die dann auch gleich unübliche 7,4V mit 2,0A).

Allerdings sind für dieses Modell kein Überlastschutz, Kurzschlussschutz und Überhitzungsschutz angegeben was aber nicht zwingend heißen muß, daß diese Schutzeinrichrichtungen auch wirklich fehlen. Die Prospektangaben sind ja oft unvollständig, auch bei "Reichelt".
Die ähnlichen Typenbezeichnungen und ähnlichen Maximalleistungen (SNT 1000: max. 12W bei 12V - SNT 2500: max. 13,3W bei 7V) deuten zudem auf sehr ähnliche aber unterschiedlich abgestimmte Geräte hin.

<< EDIT 30.08.2011:
Bezogen auf Kameras, welche 3V brauchen, liefert das SNT 1000 übrigens max. 3W und das SNT 2500 dagegen max. 7,5W.
Das nur der Vollständigkeit halber. >>

Das für meine eigene SX20 IS nötige externe Steckernetztteil muß übrigens 7,4V bei 2,0A (=max. 14,8W) liefern.
Also eher lieber Ãœber- als Unter-Dimensionieren...

Dies wie gesagt nur als ergänzende Info.

Liebe Grüße
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon elexx » 07.01.2012, 16:35

Hallo @all,
mit meinem ersten Beitrag hier im Forum will ich gleich mal etwas zum Thema Stromversorgung der Powershot A495 beitragen.
Ein paar wichtige Informationen wurden schon genannt, ich kann die Messwerte ungefähr bestätigen:
buz hat geschrieben:Messung mit der A495 (100f ALPHA) bei 3,15V (+-5mV):
Im Playback Mode: ~140mA
Im Aufnahmemodus: ~390mA
Objektiv fährt aus/ein, Blitz wird geladen: Stromspitzen bis zu 1,6A
Stecker: DC-Stecker 2,3mm/0,75mm





Ziel: Möglichst lange netzunabhängige Versorgung der Kamera für Zeitrafferaufnahmen aus Batterien oder Akkus, möglichst preiswert.

Außen an die Kamera zwei fette Monozellen (D-Zellen) anstelle der beiden AA-Zellen ranzupappen, ist sicher eine Möglichkeit, wenn auch nicht die eleganteste. Eine größere Batterie (Autoakku) zu nehmen und die Spannung mit einem Längsregler (LM317 etc.) zu regeln, klappt zwar, ist aber nicht effizient. Bei einem Strom von 400mA würde ein Großteil der Akkuenergie im Regler in Wärme umgesetzt, das wäre nicht ökonomisch und das Ziel ist ja längstmögliche Laufzeit. Also brauchen wir einen Step-Down-Schaltregler, der nur geringe Verluste produziert. Da gibts von Linear Technology, MAXIM, National Semiconductor usw. jede Menge fertige IC's, die das alle können. Man braucht nur eine Handvoll weitere Teile (Induktivität, Diode, Low-ESR-Kondensatoren, Widerstände), aber das müssen schon die richtigen sein und zueinander passen. Einfacher ist es, etwas fertiges zu nehmen:
buz hat geschrieben:Lösung (war) ist: 12V Bleigel und http://de.farnell.com/murata-power-solu ... dp/1736768 (464 Ohm)

Ich bin leider kein Farnell-Kunde, meine Lösung gibts bei Pollin: Bestell-Nr. 94-350872

Ein DC-Adapter für den Zigarettenanzünderanschluss, bis 1000 mA:
Bild

einstellbar von 1.5 V bis 9 V, mit diversen DC-Hohlsteckergrößen (die einzeln gekauft auch nicht gerade Schnäppchen sind)
Bild

zum Preis von 2.95 EUR, liefert auf "3 V" eingestellt, 3.2 Volt - das Objektiv fährt aus und auch der Blitz funktioniert, anscheinend hält das Billigteil also auch kurzzeitige Überschreitungen von 1 A aus.
Bild

Warnung! Der Chinese, der die Platinchen in den Dingern lötet, gibt sich nicht besonders viel Mühe.
Deshalb: Vor dem ersten Anschließen an die Kamera unbedingt sicherheitshalber Spannung und Polung mit einem Messgerät prüfen!!
(Bei meinen zwei Exemplaren war aber alles in Ordnung)

Stromaufnahme gemessen auf der 12-V-Seite im Wartezustand von SEVENUP.BAS (also zwischen den Aufnahmen):
mit Display: 150 mA
ohne Display: 120 mA

Mit einem 7.2-Ah-Bleigel-Akku könnte man also mit reichlich 2 Tagen Laufzeit rechnen, eine Alternative wären auch 2 in Reihe geschaltene 6-V-Laternenbatterien 4R25:

http://www.idealo.de/preisvergleich/ProductCategory/8534F1631942.html

Bild

oder auch 10 AA-Batterien oder Akkus in einem Halter:

http://www.reichelt.de/?ARTICLE=57123;PROVID=1024

Bild


Welche Erfahrungen gibts denn sonst so bei anderen Kameras mit Versorgung aus Batterien über längere Zeit (> 1 Woche)?


Grüße,
Steffen
Zuletzt geändert von elexx am 14.01.2012, 09:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon Werner_O » 07.01.2012, 19:46

Weil es gerade dazu paßt:

laut c't 02/2012 Seite 18 gibt es für die ineffizienten Längsregler der 78xx Reihe inzwischen pinkompatible sparsame Schaltregler der LMS78-Serie von Gaptec Electronic mit einem Wirkungsgrad von 80-95 % bei Stromstärken von 0,5A oder 1A. Zusätzliche Bauteile für eine externe Beschaltung sowie ein Kühlkörper sind nicht nötig. Auch Ausführungen in SMD sind erhältlich sowie auf Wunsch auch Ausführungen für negative Spannungen, wobei letztere aber weniger effizient arbeiten.

Allerdings scheint es noch keinen Typ für genau 3,0 Volt zu geben - bisher sind laut c't nur Typen für 3,3V - 5V - 6,5V - 9V - 12V - 15V erhältlich.
Ob die 10-prozentige Überspannung der 3,3V-Version für eine Canon-Kamera spezifiziert für 3,0V Schäden anrichten könnte kann ich selber ehrlich gesagt nicht abschätzen.

Inwieweit diese Typen in der 1A-Ausführung die beim Zoomen auftretenden Stromspitzen von 1,6A verkraften können müßte zudem auch erst noch getestet werden.

Das nur als Info,
liebe Grüße
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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon NormalZeit » 04.02.2012, 16:58

Die original Canon Netzteile liefern in der Regel 3,15 V, und die Kamera sollte mit 0,15 V Überspannung schon klar kommen. Alternativ kann man eine Schottky-Diode noch in Serie schalten. Wegen der kurzfristigen "Überlast" würde ich einen fetten Elko noch parallel zu den Ausgangsbuchsen mit einbauen.

Hat jemand den Pollin Schaltregler schon mal zerlegt? Ich vermute der Spannungseinsteller ist ein ordinäres Poti, damit lässt sich die Ausgangsspannung dann auch stufenlos einstellen.

Gruss,

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Re: externe Stromversorgung

Beitragvon elexx » 05.02.2012, 09:04

NormalZeit hat geschrieben:Hat jemand den Pollin Schaltregler schon mal zerlegt? Ich vermute der Spannungseinsteller ist ein ordinäres Poti, damit lässt sich die Ausgangsspannung dann auch stufenlos einstellen.

Nein, das ist kein Poti, sondern ein Umschalter für Festwiderstände. Drin ist ein Schaltregler MC34063, dessen Feedback-Anschluss hängt üblicherweise an einem ausgangsseitigen Spannungsteiler. Über einen mittels Schleifkontakt auf einer Platine realisierten Umschalter wird der masseseitige Widerstandswert umgeschalten und somit das Teilungsverhältnis des Spannungsteilers verändert, was die Ausgangsspannung bestimmt. Den 3-V-Widerstand kann man aus der Umschalt-Platine auslöten und direkt auf die Wandlerplatine setzen, damit kann man das ganze Ding mechanisch verkleinern. Bei mir ist es nur noch eine halbstreichholzschachtelgroße, schrumpfschlauchüberzogene Verdickung im Kabel.
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