von Nasus » 17.06.2011, 10:38
So, hier kurz die Idee für die Programme:
//herausfinden, wie weit der Stabi sich bewegt und in welchen Schrittweiten. Kamera muss aufs Stativ
Programmstart durch Druck auf Auslöser
2 sek warten
Bewegungssensoren deaktivieren
Stabi nach Links unten; Stabiposition1 auslesen, Bild machen.
Stabi nach Links oben; Stabiposition2 auslesen, Bild machen.
Stabi nach Rechts oben; Stabiposition3 auslesen, Bild machen.
Stabi nach Rechts unten; Stabiposition4 auslesen, Bild machen.
Stabi in die Mitte; Stabiposition5 auslesen, Bild machen.
Stabiposition 1-5 in Stabipos.txt schreiben
---> Ich stelle mir das als X/Y-Achse vor. 'Links unten' könnte z.B. den Wert (0,0) haben, 'Links oben' den Wert (0,255), 'Rechts oben' den Wert (255,255) etc. Das bekommt man über die Stabipos.txt. Über die jeweiligen Bilder bekommt man diese Verschiebung in Pixeln für die eingestellte Brennweite, d.h. eine Verschiebung von 0 auf 255 könnte 12 Pixeln entsprechen (das schaut man sich eben in Gimp an, indem man die Bilder als Ebenen einfügt und zur Deckung bringt)
Das Spielchen wiederholt man: Man ziehts einmal für die kürzeste Brennweite durch und einmal für die längste. Wir nehmen an, dass das linear erfolgt, d.h. der Stabi arbeitet bei langen Brennweiten genau gleich wie bei kurzen. Um die Annahme zu überprüfen führen wir das Programm ein drittes mal mit einer mittleren Brennweite durch.
//Einfaches Testprogramm für Äquatornahe Aufnahmen. Sensorseitenkante zeigt auf Pol (geht ganz einfach mit Geodreieck und Libelle oder Lot; oder man peilt z.B. entlang der Displaykante). Belichtungszeit, Blende, Fokus, iso werden manuell eingestellt
Programmstart durch Druck auf Auslöser
2 sek warten
Bewegungssensoren deaktivieren
Stabi nach Links unten (X,Y)
Bildaufnahme starten
Schleife bis Stabi auf (255,0)
sleep XXX
Stabi nach (X+1,Y) verschieben
Stabiposition abfragen
Schleifenende
Bildaufnahme beenden
Der Schlafwert XXX hängt vom Feld eines Pixels in Bogensekunden ab, d.h. der Pixelgröße und der Brennweite. Ferner davon, wie lange die Kamera allgemein braucht. --> wird grob errechnet (Stern legt 360° in knapp unter 24h zurück, d.h. 1296000 " in 24h --> 900' pro Minute. Das wiederum wird experimentell verfeinert.)
Wenn das klappt wären auf der Basis Programmerweiterungen möglich - also z.B. die beschriebene Treppenbewegung, um den Sensor waagerecht/senkrecht statt schräg zu nutzen oder auch andere Regionen abseits von Äquator (zwar mit kürzeren Zeiten, aber wie beschrieben möglich). Ebenso Serienaufnahmen, die dann gestackt werden (wobei man den Rand verliert, was aber nicht so schlimm ist, der 'glüht' bei den meisten eh) und noch ein paar weitere Kleinigkeiten dies dem Anwender etwas komfortabler machen.
Canon Powershot A590is // Pentax k100ds