Hallo zusammen,
es geht hier um ein Intervallverfahren für die Canon IXUS 80IS, montiert auf einem Quadro-Kopter.
Msl hat dazu ein Skript vorgestellt.
Mit der IXUS 960 IS auf einem Motortseglermodell besteht fototechnisch die gleiche Thematik. Gewiss haben auch beide Kameras dasselbe Blendenproblem, allerdings war es noch nicht angesprochen, es scheint heute bei den meisten neueren Kompakten vorzuliegen, bei allen IXUS-Typen sowieso, auch bei den Canons: A450, 460, 530, 550, 560, und einigen G…Typen (Siehe Handbuch v.30.12.08, Seite 19 unter „ND-Filter-Status)
Nun hat msl am 26.1.09 dieses sehr komfortable Lua-Skript für Intervallaufnahmen eingestellt. Es ist sicher mit allenfalls geringen Änderungen lauffähig auf allen IXUS-Kompakten, und in im wäre die Lösung des Blendenproblems perfekt aufgehoben.
Schauen wir dieses Lua-Skript an und suchen die Fotoauslösung, das eigentliche Ziel von allem Drumherum, wie auch beim Auto das Gaspedal.
Es findet sich dazu im letzten Viertel des Skipts den Befehl: „shoot()“.
Die Belichtung wird mit diesem Befehl offenbar der bestehenden Kamera(halb)automatik überlassen, und das Blendenproblem könnte eintreten.
Man kann per CHDK eine Endlosserie mit „shoot“ testweise auch in 3 Skriptzeilen realisieren. Meine 960IS erreichte damit im letzten Jahr alle ca. 4 Sekunden eine Aufnahme bei höchster Auflösung (Inklusive Neubelichtung, Neufokussierung und Abspeicherung). Die IXUS 80IS wird wegen geringerer Pixelzahl etwas schneller sein. Höchstens 2 Sekunden Zeit von Bild zu Bild bei 12 MPixel würde ich mir wünschen.
Im msl-Skript ist nun die Festlegung des Fokus auf „unendlich“ möglich, es wäre interessant, die damit erzielbare Aufnahme-Beschleunigung zu erfahren.
Ich würde nun gerne eine Routine zur sinnvollen Korrektur für das bei Intervallaufnahmen im ferngesteuerten Flugzeugzeug teils dominant werdende Blendenproblem schreiben (können), brauch dazu aber die Klärung einiger Fragen, die nur durch ganz umständlichen Probieraufwand zu beantworten wären, und vielleicht längst wo abgehandelt sind. Meine wichtigste Frage wäre im Augenblick, ob die Belichtungszeit auch kürzer als vom Werk angegeben erzielt werden kann, ob ebenso eine ISO-Korrektur zu kleineren Werten, als werkseitig angegeben, möglich ist. Befehlen kann man das schon per Override, nur was die Kamera dann tatsächlich macht, ist schwer zu sagen. Die Ausdrucke auf dem Display stimmen auch bisweilen nicht.
Hier bin ich nun fündig geworden:
viewtopic.php?t=748&highlight=shutterspeed+override
Es scheint also durch Override möglich zu sein.
Bei der kameraresidenten CHDK-Firmware hat das Override der Belichtungszeit auf kleinere Werte als 1/1600 allerdings bei mir nicht funktioniert, wobei unbekannt ist, ob die noch mit-aktive Kamera-Teilautomatik oder der Firmware-Programierer oder prinzipielle Grenzen das so wollten.
Ich werde die Problematik ggf. unter „Macht Override überhaupt Unterschied“ weiterdikutieren. Allerdings steht bei den Thread: „[geklärt]“. Heißt das etwa, da ist zu??
Grüße von
Michael