Zu den Neuerungen.
Bei Kameras mit Touchscreen ist es jetzt möglich, die CHDK-Elemente per Touchscreen-Bedienung zu nutzen.
Die GPS-Funktionen sind in der Ãœberarbeitung.
DryOS-Kamera (also alle Kameras ab Erscheinungsjahr 2008/2009) können nun mit langen Dateinamen umgehen. Bisher wurden lange Dateinamen auf eine Länge von 8.3 Zeichen mit kryptischen Zeichenfolgen gekürzt. Das hat nun ein Ende. Allerdings ist das Maximum der Pfad- und Namenslänge von Kamera zu Kamera sehr unterschiedlich. Man sollte es also übertreiben. Für eine bessere Lesbarkeit langer Dateinamen wurde das Layout des CHDK-Datei-Browser etwas überarbeitet. Da die Kameras sehr unterschiedlich mit langen Dateinamen umgehen, war es erforderlich, einen neuen Menüpunkt einzurichten, der bei evt. Problemen mit älteren Kameras eine alternative Funktion für den Umgang mit den Dateinamen nutzt: Verschiedene Einstellungen => altern. Support lange Dateinamen
Um das Management der Farben, die CHDK für die Benutzeroberfläche verwendet, zu verbessern, kann jetzt jedem Modell eine separate Palette zugeordnet werden.
Bisher waren sehr große Skripte teilweise nur sehr schwer nutzbar. Gegebenenfalls musste ein extra Skript zum Laden des großen Skriptes aufgerufen werden. Das ist jetzt nicht mehr notwendig. Diese Ladefunktion wurde generell für alle Skripte direkt in das CHDK integriert.
Bei uBASIC-Skripten können jetzt als Skriptparametervariablen auch große Buchstaben verwendet werden.
Für Lua gibt es jetzt einen alternativen Parameterkopf, der die Benutzung von Parametervariablen deutlich verbessert und erweitert. Dazu werden die Parameter statt mit @ mit # markiert. Alle Regeln für den Parameter werden in einer Zeile festgelegt. Der Parametername kann nun ein Name statt einzelner Buchstaben mit einer maximalen Länge von 64 Zeichen sein. Der Name muss mit einem Buchstaben beginnen. Es gibt 5 Arten von Parametern:
- normale Zahl => -65535 bis 65535
- große Zahl => 0 - 9999999
- Index => entspricht @value
- Boolescher Wert => wahr oder falsch
- Tabelle => beinhaltet Index und dem Index zugeordneten Wert
Beispiel:
- Code: Alles auswählen
--[[
@title parameter test
#test_number=250 "numbers" [-500 500]
#test_long=1000000 "big numbers" long
#test_value_id=0 "value id" {val_1 val_2 val_3}
#test_bool=1 "bool" bool
#test_table=1 "table" {label1 label2 label3} table
]]
print("number:", test_number)
print("big number:", test_long)
print("value id:", test_value_id)
print("bool:", test_bool)
print("table:", test_table.value, test_table[test_table.value])
Kameraspezische Funktionen, die bisher per 1/0 aktiviert/deaktiviert werden können nun auch mit true und false gefüttert werden.
Außerdem gibt es eine ganz neue Methode, Einfluss auf fototechnisch relevante Werte zu nehmen. Das Projekt nennt sich RAW-Operationen. Damit ist es beispielsweise möglich, bei (schnellen) Intervallaufnahmen die Belichtung gleichmäßig anzupassen, indem das RAW-Bild ausgewertet wird.