lp-xd23 hat geschrieben:Also so rein tendenzmäßig kann ich mich den Aussagen zu den eneloop-Akkus anschließen. Vor allen dingen sind sie nicht schon nach drei Wochen benutzungsloser Zeit in der Kamera durch Selbstentladung leer wie das ganze andere Zeug.
Aber jetzt kommt das aaaaber: Auf so grandios hohe Bilderzahlen mit einer Akkuladung würde ich auch gerne kommen. Mit voll geladenen eneloop hab ich nie mehr als so ca. 50 Stück geschafft. Bei meiner A560 (zweimal AA) geht schon so nach 25 bis 30 Bildern die (Canon-) Akkuwarnung an. Da zeigt die CHDK -Spannungsanzeige so um die 2,3 V an. Das ist noch nicht mal in der Nähe von leer!
Leer sind NiCd und NiMH-Akkus erst bei 0,9 V pro Zelle (Wert aus dem Buch "Batterien und Ladekonzepte" von Halaczek und Radecke). Demnach würde man die Warnschwelle vernünftigerweise auf 2,1 V legen und die "Not-"Abschaltung auf 2 V. Denn Akkuzellen sind nicht immer gleich, der Fall 0,9 + 1,1 V kann ohne weiteres auftreten.
Nicht so bei der A560: Da ist bei knapp unter 2,2 V panikartig Schluß. Sie traut sich nicht einmal das Objektiv einzufahren. Wenn man unterwegs keine Ersatzakkus dabei hat wird das dann in Tasche oder Rucksack eng und ist sicher auch nicht gut für die Objektiv-Mechanik.
Die Canon-Hotline meinte natürlich, das alles wäre ganz normal und kein Garantiefall.
Und wollte auch nicht meinen Feature-Wunsch für zukünfige Kameragenerationen aufnehmen, daß es doch eine "Akkuwarnung auf eigene Gefahr ignorieren / deaktivieren" -Funktion geben sollte.
Diese Funktion würde ich mir natürlich auch für das ein oder andere Gerät mit Akku wünschen, denn diese Fehleinschätzungen der tatsächlichen Akku-Ladung durch die Akku-Controller-ICs sind ja gang und gäbe.
Mit dem CHDK kann man die serienmäßige Akkuwarnung / -Abschaltung nicht beinflussen, richtig?
Ingo
du brauchst diesen lader
av4m
http://www.accu-select.de/sowie die speziellen eneloops dort.
ich habe den tecxus 6000 family. ich kann mit sdm-kameras nonstop in betrieb. ca. 1 bild/min. max. 170-200 fotos machen. das scheint wenig wenn ich sehe wieviele andere rausquetschen.
allerdings gibt es zzt noch keine möglichkeit bei sdm die batterieanzeige zu beeinflussen. offenbar haben die das rausgenommen. werden dem nachgehen.
hier im forum gibt es interessante diskussionen zum thema eneloops:
ich kopier mal zwei texte hier rein: der link hier:
viewtopic.php?t=993der wichtigste text hier unten:
als jemand, der sich schon etwas länger mit Akku- und
Ladetechnik beschäftigt, kann ich einigen Empfehlungen hier
nur eingeschränkt zustimmen:
1.
Keineswegs sind Ladegeräte mit Digitaltechnik Pflicht! Eine
"Antiquität" mit geregeltem Konstantstrom (bei eneloop 15 h /
200 mA) mit einem vom Nutzer einzustellendem Timer tut es
ohne weiteres. Dieser Haupt-Ladephase kann sich eine
sogenannte Ergänzungs-Ladephase mit niedrigerem Ladestrom (50
-80 mA) anschließen, um auch die Zellen noch voll zu
bekommen, die etwas "langsamer" sind (Akkuzellen sind nie
ganz gleich und werden ungleicher mit zunehmenden Alter).
Dieser niedrige Ladestrom schadet den bereits vollen Zellen
nicht, eine Lebensdauerverkürzung ist bei der aktuellen
NiMH-Generation nicht zu befürchten.
Nachteil des Ganzen: Die NutzerIn muß mitdenken. Reinlegen,
einschalten und vergessen is' nich! Und es dauert relativ
lange. Eine Verkürzung mittels z.B. 400 mA / 7 h ist zwar
möglich, birgt aber die Gefahr einer Überladung, wenn man
nicht gleichzeitig den Temperaturanstieg überwacht. Der
Temperaturanstieg ist sehr deutlich (Faustregel: + 1 °C /min)
und deshalb auch durch Handauflegen fühlbar.
Vorteil: Alle Akkus werden wirklich randvoll.
2.
Viele Delta-U Ladegeräte - auch besseren mit eingebauter
Temperaturüberwachung - sind von dem sogenannten
10-Minuten-Phänomen betroffen, das auch mit den eneloop-Akkus
auftreten kann. Denn leere Akkus zeigen mitunter schon 10
Minuten nach Lade-Start die Delle nach unten im
Spannungsverlauf, die diese Ladegeräte als "voll"
interpretieren und dann auf Erhaltungsladung umschalten.
Der Nutzer, der eingeschaltet hat und dann weggegangen ist,
kommt nach drei Stunden wieder und sieht die Anzeige auf
grün. Er glaubt, daß die Akkus voll sind. In Wirklichkeit
steht die "Tankanzeige" nur auf ein Drittel (beispielweise).
Viele Beschwerden über defekte Akkus und stromfressende
Geräte können so erklärt werden.
Auch bei den "digitalen" Geräten kann das auftreten, wenn
dieses Phänomen bei der Programmierung übersehen wurde.
Daher der Tip:
Bei solchen Ladegeräten einfach mal nach 'ner Viertelstunde
gucken. Anzeige schon auf "voll" ---> Stecker raus, Stecker
rein.
Manchmal ist aber doch die Kamera schuld, siehe (nicht nur)
mein Problem:
viewtopic.php?t=993Und: Natürlich waren meine Akkus dabei defintiv voll.
Ingo
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A560, A620
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Handbuch lesen, Anzeige so einstellen dass Du Volt siehst und
in CHDK den Wert überprüfen und min/max anpassen.
Max, Akku vollladen und nach einer Stunde einlegen. Volt
ablesen und diesen Wert bei max eintragen. Min sollte dann
bei dem Wert liegen den Du jetzt siehst, bzw. ein bisschen
höher stellen sodass der vor dem Canonsymbol leer meldet.
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