Hallo Zeitrafferbegeisterte
Eine Anmerkung zum Flackern verschiedener Lampen.
Viele LED Lampen werden mit meist mit 100Hz (50Hz gleichgerichtet) betrieben. Dies ist die billigste Art diese Lampen zu betreiben. Das heißt die Helligkeit ändert sich alle 10ms. Das Auge kann diese Änderungen nicht feststellen. Ab 50Hz ist das Auge nicht mehr schnell genug Flackern festzustellen (siehe PC-Monitor Bildwiederholfrequenz >60Hz)
Die Kamera mittelt aber nicht die Helligkeit sondern macht einen zeitlichen Ausschnitt, das heißt manchmal
bei voller Helligkeit Netzspannungssinus 90°, manchmal zu einem anderen Zeitpunkt (niedrigerer Spannung) = weniger Licht.
Das sieht man in der Helligkeit des Bildes.
Verbesserungen dürften auftreten wenn man die Belichtungszeit länger wählt je Bild (damit die Kamera über mehrere Hell/Dunkelphase integriert oder ein Leuchtmittel mit sehr hoher Betriebsfrequenz wählt / an Gleichspannung betreibt.
Energiesparlampen arbeiten meist mit Frequenzen > 40kHz , das heißt während der Kamerabelichtung wird meist über mehrere Hell/Dunkelphasen integriert.
Die starken Schwankungen des Lichts müssten deutlich kleiner werden.
Die allerbeste Möglichkeit ist eine Halogenlampe / LED mit einem Netzteil / Autobatterie zu betreiben.
Weil die Spannung immer konstant ist können keine Lichtschwankungen zu sehen sein.
Gruss PHcanon
