Hallo nin
Na wenn es nicht mehr als 28mm gibt, sollten es die aber schon sein. Ich kann gerade nicht abschätzen, wieviel 28mm sind. Ich müsste es mal mit der Kamera der Freundin testen.
35mm Brennweite (KB äquivalent) sind nur ein leichter Weitwinkel gegenüber der Normalbrennweite 50mm (dann weder Zoom- noch Weitwinkel-Effekt) und Du brauchst wohl schon mindestens 28mm als unteres Limit.
24mm Brennweite sind dabei aber nochmals deutlich mehr sichtbarer Weitwinkeleffekt gegenüber 28mm, obwohl das rein rechnerisch gesehen nur 4mm Unterschied sind. In der optischen Praxis machen diese 4mm Unterschied aber sehr wohl noch mal einen
sehr deutlichen Schritt zu mehr Weitwinkel gegenüber 28mm.
Es gibt übrigens zwei aktuelle noch halbwegs Kompakte von Canon, die sogar 24mm können: die SX240 bzw. SX260 (ohne bzw. mit GPS - ansonsten quasi baugleich).
Mit den Abmessungen 106,3 * 61,0 * 32,7 mm und einem Gewicht von 224 bzw. 231 Gramm sind das aber keine Minis mehr. Dafür haben sie aber schnelle CMOS-Sensoren, einen beachtlichen 20x optischen Zoom und können auch auf MF eingestellt werden, was in vielen Fällen einen deutlichen Mehrwert bedeutet. Full-HD Videos können sie übrigens auch aufnehmen. Zudem haben sie auch eine echte Iris-Blende, was bspw. m.W. die meisten (oder gar alle) Ixus-Modelle leider nicht haben.
Mit ab etwa 200 EUR bei Onlineshops liegen die aber auch am obersten Ende Deiner Preisskala, wobei dieser Preis m.E. aber durchaus in Ordnung ist angesichts der vielen gebotenen Möglichkeiten und der Bildqualität.
Bzgl. des Auslösers: Sichtkontakt hab ich quasi immer. Die Kamera kommt bestimmt überwiegend auf den Helm und den Auslöser würde ich auf Brushöhe befestigen können. Kabel ist immer nervig...
Diese Einstellung von Dir solltest Du m.E. unbedingt grundlegend überdenken:Bei einer
IR-Remote-Lösung via Sichtkontakt muß der Sender (in Form einer IR-Fernbedienung, die in der Hand gehalten muß!) immer genau auf die Empfangsdiode des Empfängermoduls an der Kamera ausgerichtet werden, damit ausgelöst werden kann. Das ist auf kölsch gesagt "Kokolores" (sprich völliger Unsinn), wenn man gerade durch die Lüfte fliegt und den Kurs halten muß.
Auch bei
Funk-Remote-Lösungen muß dann immer die jeweilige Fernbedienung in der Hand gehalten werden, um auslösen zu können. Man muß dann zwar nicht mehr auf die Kamera zielen, aber man braucht trotzdem die FB in der Hand, was m.E. ein nicht zu unterschätzendes Sicherheitsrisiko bleibt.
Eine
kabelgebundene Fernbedienung bietet demgegenüber folgende Vorteile:
1. Man braucht nur
einen einzigen Tipp-Schalter (nach eigener Wahl, und die Auswahl verfügbarer Modelle ist riesig) zum Auslösen, der bei praxisgerechter mechanischer Umsetzung irgendwo an der Hand oder einem Finger etwa über Klebebänder so fixiert wird, daß man bspw. mit dem Daumen auslösen kann. Die originäre Beweglichkeit der Hände kann so komplett erhalten bleiben, sodaß beide Hände immer zu 100% auch bei schwierigen Windverhältnissen zur Verfügung bleiben.
2. Das nötige Kabel kann dabei sehr dünn sein, weil ja nur ein 5 Volt-Signal mit minimaler Stromstärke zum Auslösen zur Kamera übertragen werden muß. Gibt man diesem Kabel an den wichtigen bewegten Stellen genügend Spielraum durch entsprechend kalkulierte Überlängen, kann da auch im Flug nichts abreißen.
3. Last not least ist so eine Lösung immer
wesentlich preiswerter als IR- oder Funk-Remote-Lösungen.
4. Ich sage nochmals: so eine Lösung ist auch
wesentlich sicherer beim Flug, wenn man das geschickt anstellt, als beim Fliegen irgendwelche FBs in einer Hand für IR- oder Funk-Remote mitführen zu müssen.
Liebe Grüße
Werner_O