Knolly hat geschrieben:Die Änderung des ISO-Wertes sollte im Idealfall die Helligkeit des Bildes gar nicht verändern.
Deshalb habe ich ja auch dargestellt, dass die Kamerahersteller hier die technischen Limits mit Tricks wie eben der Bildmanipulation per Kamera(firm-)software verschleiern.
Es wird ja bei vorgegebener Belichtungszeit nur entsprechend der geänderten Empfindlichkeit, der Blendenwert angepasst.
Uuups - Du meinst wohl die (Kamera-)Automatikfunktionen ?
Eine Änderung des ISO-Wertes ändert grundsätzlich nur die Empfindlichkeit des Sensors, keine Tv oder Av Werte; wenn ein fixer ISO Wert vorgegeben wird, bleibt der fest.
Ein niedriger ISO-Wert erfordert u.U. eine längere Belichtungszeit, was Du dann entweder manuell mittels Anpassung von Tv (Belichtung) oder Av (Blende) machst - oder je nach Kameramodus der Kamerafirmware, also der "Automatik", überlässt.
Bei Verwendung von Automatismen (AutoISO, HiISO von Canon oder Custom Auto ISO von CHDK) wird je nach Einstellung und Funktion alles Mögliche miteinander verrechnet und die entsprechenden Einstellungen gesetzt...
Bei höheren ISO-Werten wird das Bildrauschen zunehmen, die Helligkeit des Fotos sollte hingegen gleich bleiben.
Korrekt, jedoch gibt es wie oben erläutert Tricks/Manipulationen der Kameras...
Klassischer Fall ist der IS3200 Mode der neueren Powershots: hier wird nur ein kleiner Teil der Sensorfläche verwendet, dieser wird auf eine höhere Auflösung (z.B. 1600x1200) interpoliert oder umgesetzt (Binning), das Bild wird entsprechend geschärft/angepasst... als Ergebnis erhält man zwar eine schnellere Bildfolge, das Abbildungsergebnis selbst ist aber trotz niedriger Auflösung gelinde gesagt bescheiden.
...mit CHDK ist das trotzdem eine brauchbare Funktion, ergibt mit ISO Override einen "effektiven" ISO-Wert von ca. 300-400, bei Bedarf aber mit Blitz, mit sehr schneller Bildfolge...