[Lua] Ein Sonnen-Live-OSD als Add-on für Twilight

[Sinter]

Hallo zusammen,

Rudi, du überraschst uns immer wieder. Vielen Dank. Das muss ich mir noch genauer ansehen.


Unabhängig davon:
Nachdem es sich gerade anbot, kann man nun in folgender Skript-Version 26 mittels Parameter selbst bestimmen, um welches Zeitintervall man sich in der Tagesverlaufs-Simulation mittels des ZOOM-Hebels jeweils voranschalten möchte. Zur Wahl stehen:

15 Minuten
30 Minuten
1 Stunde
2 Stunden
3 Stunden
6 Stunden
12 Stunden

So lässt sich beispielsweise auch die Simulation der Azimut-Bewegung je nach Wunsch komprimierter oder detaillierter ausführen.
Gleichzeitig wird die Zeitanzeige hellrot hinterlegt, sobald man Zeiten mittels ZOOM-Hebel „simuliert“.

Viele Grüße,
Sinter


EDIT:

Hallo Rudi,

vielen herzlichen Dank, ich habe es gerade ausprobiert. Das scheint wieder mal ein Meilenstein von dir zu sein. Möglicherweise erspart uns das viel Komprimierarbeit und schenkt uns sogar die Chance, noch mehr Features zu realisieren. Meine Ixus60 kann zwar per Skriptbefehl keinen Speicher anzeigen und ich kann daher für meine Kamera auch keine Aussage über Memoryeinsparung nennen, aber dein Startskript scheint bei mir zu funktionieren.
Anbei noch die Version deines Startskripts passend für die ebenfalls aktuellste Live-OSD-Version aus der Anlage dieses Beitrags, denn ich hatte in Version 26 einen weiteren Skriptparameter hinzugefügt.

Wer es ausprobieren möchte, kann einfach beide Skripte in das Skriptverzeichnis der SD-Karte laden und braucht dann nur
tw_l-o_x.lua
zu starten.


EDIT:

Damit bei den 4:3-Displays das gerundete "ALT" nicht mit dem im Display links unten angezeigten Skriptnamen kollidiert, habe ich die interne Bezeichnung von
@title Twilight Live loader
zu
@title TwilightLive loader
verändert.

EDIT: Alte Skriptversionen entfernt. Die neueste Version findet sich in den laufenden Beiträgen weiter unten.

Vielen Dank und viele Grüße,
Sinter

[Werner_O]

Hallo zusammen,

erst mal Danke an (in alphabetischer Reihenfolge) msl, Rudi und Sinter für diese tolle Kooperation bei diesem wirklich außergewöhnlichem neuen Projekt, welches wirklich faszinierend ist und die Grenzen von CHDK auf eine völlig neue Weise neu auslotet!
Es ist wirklich erstaunlich, was kompetente Leute via www-Teamwork so alles erreichen können, und ich habe davor großen Respekt.

In meiner (eher bescheidenen) Position als reiner Tester sowie auch Eigner des Speicherproblemkindes SX20 möchte ich hier nun meine neuen Testergebnisse posten:

1) Zunächst mir fällt dabei auf, daß die von Rudi initiierte Aufsplittung des Skriptes in zwei Dateien nur dann funktioniert, wenn beide Dateien (also tw_l-o_x.lua und Tw_l-osd.lua) genau im Ordner CHDK/SCRIPTS liegen.
Jeglicher Versuch, das über eigene Unterordner zu realisieren (mit jeweils beiden Dateien) ist dabei bei mir gescheitert, auch nach Pfadanpassungen in der tw_l-o_x.lua für die eigentliche aufzurufende Datei Tw_l-osd.lua.
Es geht also nach meinen Tests nur über den Ordner CHDK/SCRIPTS und mich würde interessieren warum. Meine anderen benutzten zusätzlichen Scripts liegen ja (funktionierenderweise) in einem Unterverzeichnis dieses Ordners, damit ich diese Scripts besser organisatorisch verwalten kann.

2) Folgender Scriptcode in der tw_l-o_x.lua
<< --load script
local sub, err = loadfile("A/CHDK/SCRIPTS/tw_l-osd.lua")
--error if script not exist
assert(sub, err) >>
bringt anscheinend gar nichts, wenn die Tw_l-osd.lua nicht gefunden wurde:
Es kommt keinerlei Fehlermeldung, und stattdessen wird im Alt-Menü nur "Default Script" angezeigt.
M.E. wäre es schon sinnvoll, wenn ein erfolgloses Aufrufen von Tw_l-osd.lua auch eine sinnvolle Fehlermeldung erzeugt.

3) Zunächst habe ich Rudis tw_l-o_x.lua mit der letzten zuvor erschienenen Version von Sinter für die Tw_l-osd.lua ausprobiert.
Beide Dateien lagen dabei in CHDK/SCRIPTS wie bereits zuvor erwähnt, weil es sonst nicht funktioniert.
Nun konnte ich die tw_l-o_x.lua laden und auch die Scriptvoreinstellungen vor dem Scriptstart verändern.
Ergebnis:
a) Nach Scriptstart (mit aktivierter MemInfo-Anzeige) werden nach der Aktivierung der Kalenderfunktion für M sogar ~ 146.600 freier Speicher angezeigt.
Bei der von msl dateigrößenminimierten Version (via PN) wurden dagegen nur ~ 108.000 freier Speicher angezeigt.
Das ist ja ein schon mal deutlicher Fortschritt.
b) Laut msl sollte ein LUA-Script ab einer gewissen erkannten Speicher-Untergrenze automatisch wieder nicht verwendeten Speicher freigeben, der vom Script eigentlich nicht mehr benötitgt wird.
Bei meiner SX20 scheint das aber nicht zu funktionieren, etwa bei der Kalenderfunktion via Taste Zoom+. Bei allen hier bisher genannten Scriptversionen (auch der Miniversion von msl) ist das dabei identisch, und ab einem gewissen Monat (je nach Scriptversion) stürzt das Script einfach nur noch ab.
Hat jemand eine Idee dazu? Das ist ja sicherlich von den LUA-Entwicklern so nicht gewollt.

4) Auch die neuesten Versionen von Sinter habe ich ausprobiert:
Nach Start der Kalenderfunktion zeigt meine SX20 für M ~ 145.000 an.
Ansonsten ist alles (bei diesem Kurztest) wie bei 3.b), inklusive der Scriptabstürze, wenn ich über die Kalenderfunktion zu weit in die Zukunft scrolle via Taste Zoom+.

5) Für mich bleibt dabei zunächst die Frage, warum ein Lua-Script nicht wieder automatisch nicht mehr verwendeten Speicher freigibt wenn es eigentlich Zeit dazu wäre.

Das nur als Testinfo für alle Beteiligten,
liebe Grüße
Werner_O

[erfi00]

Hallo zusammen,
ich bin wieder mal geschockt, wie schnell eine Lösung für das Speicherplatz-Problem gefunden wurde. Großes Kompliment!
Bei mir läuft diese neue Variante einwandfrei. Habe nun sinters aktuelle Version auf der Karte. Die Simulation-Funktion über Zoomhebel funktioniert auf den ersten Blick tadellos.
Werner, ich habe mal im tw_l-o_x.lua den Pfad geändert, das funktioniert. Bei mir liegen jetzt beide Dateien im Script/User Ordner. Vielleicht SyntaxErrror..?
(Diese Zeile (Änderung unterstrichen): local sub, err = loadfile("A/CHDK/SCRIPTS/USER/tw_l-osd.lua") habe ich geändert. Die Datei tw_l-osd.lua muss sich dann natürlich auch dort befinden.)
Liebe Grüße und Gute Nacht!
Jens

[Sinter]

Hallo zusammen,

vielen herzlichen Dank für eure interessanten Rückmeldungen.

@Werner_O:
Deine profunden Testergebnisse, Aussagen und Überlegungen sind stets kostbar. Dein SX20-Memory-Engpass schenkte Rudi den passenden Anlass, die Speicherproblematik zu minimieren. Rudi hat mit seinem Expertenwissen die Möglichkeiten von CHDK damit nochmals deutlich erweitern können.
Über das Unterordner-Handling und das Speichermanagement kann Rudi als Programmierexperte vielleicht eher etwas sagen, denn Speichermanagement ist eine reine CHDK-Sache, die jedoch vom Skript aktuell ziemlich in Anspruch genommen wird. Sollte Rudi eine allgemeine Lösung für das alternative Ablegen in Unterordnern bekannt sein, wird er es sicherlich hier melden.

@Jens:
Ich bin gespannt, ob deine Lösung auch mit der heutigen neuen Version klappt. Insbesondere ob unmittelbar nach einem "Schnellabbruch" auch wieder ein Direktstart klappt, wenn man bei laufendem Live-OSD den Auslöser langsam durchzieht.



Anbei also die neue Version 27 des Sun-Live-OSD, ebenfalls das passende Starterskript für die neueste Version.

NEU in Version 27:

Im Feinschliff habe ich der Eventscheibe des baldigsten Ereignis' eine dominierende Überlappung zugewiesen. Denn falls bspw. sowohl ein Ereignis in „unter einer Minute“, und eines „in 59 Minuten“ mittels der Eventscheiben angezeigt wird, so überlappte im großen Ring des Eventmeters unter Umständen die "59-Minuten-Scheibe" die "1-Minuten-Scheibe" und konnte somit unnötig verwirren. Dieser Sachverhalt wird mit der neuesten Version nun vermieden.

Neben diesem kleinen Detail lag mir vor allem die weitere Optimierung der Nutzerfreundlichkeit am Herzen. Daher habe ich folgende Ergänzungen hinzugefügt:

Ab sofort könnt ihr das Skript unmittelbar mit der Anzeige des Sun-Live-OSD starten, falls ihr den neuen Parameter
Start with SUN-LIVE-OSD
auf
On
gesetzt habt. Bei laufendem Sun-Live-OSD kommt ihr mittels
MENU
weiterhin in die "anderen Bereiche" des Twilight-Skripts, um beispielsweise zu anderen Städten/GeoDaten zu wechseln.


Ähnlichen Komfort genießt ihr nun ebenfalls für eine schnelle Beendigung des Skripts bei laufendem Sun-Live-OSD: Ihr könnt ab sofort das Skript bei laufendem OSD einfach mittels Antippen der Taste
Shoot_half
auf kürzestem Weg komplett beenden, falls ihr die weitere neue Parameter-Option
Break OSD by Shoot_half
auf
On
gesetzt habt. Auch die Hilfeanzeige ist bei "Aktivierung" dieser Option dann um diesen Hinweis entsprechend ergänzt.

Somit ermöglichen jetzt der "Schnellstart" sowie der "Schnellabbruch" eine nutzerfreundliche schnellstmögliche Anwendung des Sun-Live-OSD. Mittels der Auslösetaste lässt sich das Sun-Live-OSD nun optional direkt starten (Shoot_full) und beenden (Shoot_half). Wer also bspw. nur kurz nach dem Sonnenstatus sehen möchte, jetzt geht das entscheidend flinker ohne unnötig überzählige Tasten-Klicks.

Gleichfalls müsste nun das Sun-Live-OSD beim Einschalten der Kamera direkt starten können, sofern man zusätzlich zum Schnellstart die CHDK-Autostart-Funktion verwendet.


Für nutzerfreundlich halte ich auch akustisches Feedback auf jeden Tastendruck, falls man irgendetwas "blind" schalten möchte. Als Anwender könnt ihr daher ab sofort für das Sun-Live-OSD optional bestimmen, zusätzlich ein akustisches Feedback für jeden Tastendruck zu erhalten, indem ihr den Parameter
Acoustic Feedback
auf
On
stellt; natürlich vorausgesetzt, der Kameraton wurde im originalen Kameramenü nicht deaktiviert.


Diese Aspekte der möglichst maximalen Nutzerfreundlichkeit waren mir noch ein elementares Anliegen.

EDIT: Alte Skriptversion entfernt. Die neueste Version findet sich in den laufenden Beiträgen weiter unten.

Viele Grüße,
Sinter

[Werner_O]

Hallo zusammen,

weitere Tests zu diesen Scriptdateien in Unterordnern vom Verzeichnis CHDK/SCRIPTS/ haben an meiner SX20 folgendes durchaus interessante Ergebnis ergeben:

Der Name des Unterverzeichnisses darf nur max. 4 Stellen haben, sonst kann die Datei tw_l-o_x.lua die Datei Tw_l-osd.lua anscheinend nicht mehr aufrufen und es kommt zu folgender OSD-Meldung:

*** GESTARTET ***

*** BEENDET ***
Default Script

Dieses Problem hatte mir nämlich keine Ruhe mehr gelassen, da ich die Pfadangaben in der tw_l-o_x.lua zur Tw_l-osd.lua jeweils korrekt geändert hatte.

@Sinter

Deine neue Version 2.7 läuft bei mir auf Anhieb
Auch der Autostart von Deiner Displayanzeige funktioniert.

Ansonsten muß ich mein letztes Posting bzgl. Speicherangaben noch mal revidieren, um gleiche Verhältnisse für alle bisherigen Testumgebungen inkl. des Mini-Scriptes von msl zu schaffen.
Alle zu vergleichenden Angaben müssen dabei ohne auch nur ein einziges gespeichertes Bild auf meiner Speicherkarte gemacht werden, damit überhaupt eine echte Vergleichbarkeit gegeben ist.

Bei den Tests zu den letzten Versionen von Rudi und Dir war aus Versehen nämlich noch ein Bild auf der Kamera, und der Unterschied ist wirklich enorm:
Starte ich Dein aktuelles Skript 2.7 ohne jegliches Bild auf der Kamera im Standard-Modus (also ohne Deine Grafikanzeige) und gehe auf Kalender, wird für M sogar 204.416 angezeigt.
Mache ich das gleiche mit nur einem einzigen auf der Kamera gespeicherten Bild wird für M dagegen nur noch 143.464 angezeigt!
GsD hatte mich msl diesbezüglich bereits vorgewarnt, und seine Warnung war absolut berechtigt.

Die Frage ist nun:
was passiert, wenn ich dieses Skript aufrufe und möglicherweise bereits hunderte Bilder auf der SD-Karte in der Kamera gespeichert sind?
Es ist ja davon auszugehen, daß das einen gravierenden Einfluß auf den via M angezeigten freien Arbeitsspeicher haben wird.
Allerdings möchte ich nur für diesen noch nötigen Test nicht erst hunderte neue Aufnahmen machen um meine Kamera zu schonen.
Insofern wäre ich an dieser Stelle für Tipps dankbar, wie ich bereits gemachte Aufnahmen (testweise etwa mal ~ 1.000) vom PC wieder so auf meine 32-GB SD-Karte bekomme, daß meine Kamera die auch selber wiedererkennt. Die legt momentan übrigens für jeden Tag einen eigenen Ordner an.

Liebe Grüße
Werner_O

[erfi00]

Hallo sinter,
danke für die neuen Versionen. Das Script läuft bei mir mittlerweile beängstigend stabil.
Die oben beschriebene Pfadänderung funktioniert weiterhin. Die neuen Funktionen Autostart, Schnellstart und Schnellabbruch geben auch keine Rätsel auf. Klasse!
Akustisches Feedback nutze ich nicht bei Kameras.
Wie funktioniert das mit dem Einlesen des Standortes mit GPS? Muss ich noch irgendetwas machen außer GPS „on“? Die Datei gpsLib.lua habe ich bereits auf der SD-Karte im LUALIB Ordner.
Viele Grüße
Jens

[Sinter]

Hallo Werner_O,

vielen Dank für deine umfassenden Informationen. Es freut mich, dass meine neue Version bei dir auf Anhieb läuft. Genau dies hatte ich erhofft. Großartig, wenn sogar die Automatik funktioniert.

Zum Speichersachverhalt kann ich persönlich wenig sagen. Mit den CHDK-internen Routinen bin ich nicht befasst. Msl und Rudi kennen sich mit dieser Materie besser aus.

Nachträglich Bilder wieder zurück auf die SD-Karte zu übertragen, müsste wohl funktionieren, sofern die Bilder ein Pixel-Format besitzen, welches von deiner Kamera beherrscht wird. Bei mir hat das früher bereits geklappt, allerdings hat meine Kamera ein anderes Betriebssystem. Bei deinem Betriebssystem kann dir daher ebenfalls Msl genauere Tipps geben, wie zurückgespielte Bilder vielleicht in Ordnern oder Partitionen organisiert sein müssen.

Die Namenlänge von Ordnern und Dateien ist manchmal überraschend. Bspw. wird bei mir manchmal ein Lua-Skript mit langem Dateinamen offenbar als BASIC-Skript eingeordnet und beim Start erhalte ich dann eine Fehlermeldung. Nachdem ich dann den Dateinamen eingekürzt habe, wird das Skript wieder als Lua-Skript erkannt. Bei meinem Betriebssystem sind Dateinnamen mit mehr als acht Zeichen durchaus anwendbar. Allerdings scheint es auch hier vielleicht eine unsichtbare Grenze zu geben.
Daher ist deine Vermutung sehr interessant, dass ein Unterordner für die aktuelle Anwendung möglicherweise nur vier Stellen besitzen darf.

Vielen Dank und viele Grüße,
Sinter



Hallo Jens,

ebenfalls vielen Dank an dich für deine Tests.
Es ist eine sehr erfreuliche Nachricht, wenn das neue Skript auch bei dir so problemlos stabil läuft. Eine stabile und vor allem auch nutzerfreundliche Version war mein Ziel.

Das Einlesen von GPS-Daten ist voraussichtlich eine Sache für den ursprünglichen Twilight-Teil, den Msl geschrieben hat. Das Sun-Live-OSD ist ja eigentlich ein Add-On zu Twilight, aber es hat letztlich eine gewisse Eigendynamik entwickelt.
Die GeoDaten werden vom Sun-Live-OSD aus Twilight übernommen. Meine Kamera hat leider kein GPS. Daher muss ich dich ebenfalls für genauere Auskünfte zum GPS an Msl verweisen.
Ich kenne auch noch nicht die GPS-Funktionalität innerhalb des eigentlichen Twilight-Teils. Denkbar ist natürlich, vielleicht die Übergabe von GPS-Daten zu regeln, indem als Location kein richtiger Ortsname, sondern vielleicht „Curr. GPSLoc“ als Ortsname hinterlegt wird, und als Koordinaten dann die per GPS ermittelten Standort-Koordinaten eingespeist werden. Eigentlich ist das ohnehin auch für den Twilight-Teil von Msl notwendig. Wie dieser Sachverhalt aktuell geregelt ist, weiß ich jetzt nicht. Zu klären wäre vielleicht noch, wie lange die Kamera benötigt, um eine hinreichend genaue GPS-Messung realisiert zu haben. Vielleicht ist noch eine kurze Automatik sinnvoll, welche die Stabilität der GPS-Daten prüft.

Vielen Dank und viele Grüße,
Sinter

[erfi00]

Danke sinter für die schnelle Antwort. Ich hatte mir schon msl's twilight usage.txt durchgelesen. Die GPS-Daten kann man im Menü Geo-Daten einlesen (Disp-Taste). Die Option ist bei mir jedoch nicht aktiviert (grau). Vielleicht liegt es daran, das die Kamera momentan hier im Haus kein GPS-Fix hat. Probiere ich später, ich fahre morgen an die Müritz.
Gruß Jens

[msl]

Hallo,

GPS:

für das Einlesen der Geo-Daten via eingebautes GPS wird ein Satfix benötigt. Twilight und die notwendige GPS-Bibliothek überprüfen diesen Umstand. Hat die Kamera einen GPS-Empfänger und ist ein Satfix erfolgt, wird auch die Funktion in Twilight freigegeben.

Für Kameras ohne GPS-Empfänger ist dieser Menüpunkt nicht sichtbar.


Speicherverhalten:

Lua verwaltet den benutzten Arbeitsspeicher automatisch. Im Bedarfsfall wird Speicherplatz wieder freigegeben. Da unsere Kameras nicht gerade üppig mit Speicher ausgestattet sind, kann es bei dieser Art der Speicherverwaltung im Einzelfall zu Overflows kommen, die sich dann durch Skriptabbruch bemerkbar machen. Um das zu verändern, müsste man Lua umschreiben. Und das will niemand. Durch die neue Nachlademethode (Dank an rudi ) sollten Skriptabbrüche wegen Speichermangel deutlich weniger auftreten.

Ordner und Dateiname:

Kameras mit dem Betriebssystem DryOS haben diverse Einschränkungen bei der Dateiverwaltung. Der Dateiname kann nur im alten DOS-Format 8.3 angezeigt werden. Die Pfadlänge darf nicht mehr als 32 Zeichen beinhalten. Daraus ergibt sich dann auch, dass man im Ordner CHDK/SCRIPTS nur noch Unterordner mit 4 Zeichen anlegen kann.

Um der Frage vorzubeugen, welches Betriebssystem hat meine Kamera, gibt es auf CHDK.Wiki eine Tabelle mit den notwendigen Infos: http://chdk.wikia.com/wiki/P-ID_%28Table%29

Bildeigenschaften zum Kopieren auf die Kamera:

Man kann jede JPG-Datei auf die SD-Karte kopieren. Damit sie in der Vorschau sichtbar werden, sind zwei Bedingungen notwendig: 1. Dateiname im Format IMG_xxxx.JPG und 2. die X- und Y-Dimension muss durch 8 teilbar sein.

Gruß msl

[Werner_O]

Hallo zusammen,

Werner_O schrieb:
Insofern wäre ich an dieser Stelle für Tipps dankbar, wie ich bereits gemachte Aufnahmen (testweise etwa mal ~ 1.000) vom PC wieder so auf meine 32-GB SD-Karte bekomme, daß meine Kamera die auch selber wiedererkennt.

Dieses Problem habe ich zwischenzeitlich selber lösen können, indem ich auf einer leeren SD-Karte eine Aufnahme gemacht habe und in den dadurch entstandenen (Tages-)Ordner auf der SD-Karte massenhaft (via PC) weitere JPGs kopiert habe.

Die von mir theoretisch angepeilten ~ 1.000 JPGs auf der SD-Karte habe ich zwar nicht ganz geschafft und ich bin "nur" auf 847 JPGs gekommen, aber das sollte trotzdem ausreichen bezüglich aussagekräftiger Memory-Checks zu diesem Skript an meiner SX20.

Testergebnis (mit nun 847 von der Kamera erkannten JPGs auf der SD-Karte):

Nach Standard-Aufruf der aktuellen Scriptversion 2.7 (ohne automatisch aktiviertes Sonnen-Live-OSD von Sinter - die Testbedingungen müssen ja unbedingt gleich bleiben!) und anschließendem Aufruf der Kalenderfunktion werden an meiner SX20 für M 143.464 angezeigt.

Das ist exakt der gleiche Wert wie bei nur einem einzigen Bild auf der Kamera, aber immer noch deutlich weniger als bei einer Kamera ohne jegliche gespeicherte Bilder.

Diese Testinfo richtet sich dabei primär an msl, welcher diese Ergebnisse wohl besser abschätzen kann als sonst jemand anders hier.

Liebe Grüße
Werner_O

[erfi00]

Danke msl,
genauso ist es am Sonnabend an der Müritz passiert. Habe nach erfolgreichem Sat-Fix die GPS-Position für Twilight übernehmen können. Die Funktion war dann freigeschaltet.
Gruß Jens

[Belichter]

Hallo zusammen,
fand ich heute in der c't Fotografie:

SunCalc

bis dann

[Sinter]

Hallo zusammen,

anbei eine minimal veränderte Version 028 mit einer rein kosmetischen Korrektur. Ein Funktionstest erübrigt sich diesmal.

@Belichter:
Vielen Dank für den interessanten Hinweis. Nach einem ersten Vergleich der dort berechneten Daten kann das Gleichungssystem von Twilight prima mithalten (das hatten auch schon andere Vergleiche mit anderen Gleichungssystemen ergeben) und liefert zudem weitere und aufgeschlüsseltere Informationen.
Von den drei Dämmerungsgattungen sind für Fotozwecke eigentlich ausschließlich die "Bürgerliche" und teilweise noch die "Nautische Dämmerung" von Interesse. Beides ist im OSD abgedeckt, und darüber hinaus ebenfalls noch der Grenzzeitpunkt der "Astronomischen Dämmerung", falls jemand dunkelste Nacht sucht.
In Listenform sind entscheidende Zeitpunkte im normalen Twilight-Skriptbereich aufgeführt. Sollte jemand Zeitpunkte für weitere Ereignisse in Listenform wünschen, hier darf gerne jeder sein Anliegen konkretisieren.

Viele Grüße,
Sinter


EDIT 1:
Vielleicht ist auch noch eine PDF-Anleitung sinnvoll. Diese ist nun ebenfalls in der Anlage beigefügt.

EDIT 2:
Dateien entfernt. Download aktueller Dateien in den aktuellen Beiträgen weiter unten.

[Sinter]

Hallo zusammen,

einige Sachverhalte sowie die Nutzerfreundlichkeit habe ich noch einen Schritt weiter verbessert. Zum Zweck einer geschmeidig schnellen und einfachen Bedienung ist nun (optional) eine ONE-CLICK-NAVIGATION eingerichtet, die weniger Bedien-Clicks erfordert und einen zügigen Wechsel des Bezugsorts ermöglicht.

Anbei die neue Version 029 des Sun-Live-OSD.

NEU:

Der dezimale Elevationswert auf dem gelben Hintergrund (links, im BlueHourMeter) wird nun auf die erste Dezimale gerundet.

Eine Division durch Null, welche in seltenen Extrem-Konstellationen bei der Azimut-Berechnung auftreten und zu einer Fehlermeldung führen konnte, wird nun programmtechnisch abgefangen.

Diejenige Startverzögerung, die nötig ist, um bei neuen Kameras die Grafik korrekt darzustellen, ist nun mittels Parameter
StartDelay for draw msec
variabel einstellbar. Besitzer von in diesem Punkt problemlosen Kameras, können die Verzögerungszeit auf Null stellen und haben damit das Sun-Live-OSD schneller auf dem Display. Für andere Kameras kann ausgetestet werden, ab welcher (möglichst geringen) Verzögerung diese die Grafik korrekt darstellen. Einstellbar von 0 bis 1000 Millisekunden in Schritten von 100 msec. Bislang war ein Wert von 1000 msec fest eingestellt.

Um dem User auch den Wechsel des Bezugsorts aus dem Sun-Live-OSD heraus mittels möglichst weniger Clicks zu ermöglichen, reicht nun während des laufenden Sun-Live-OSD ein EINMALIGES Drücken der Taste MENU aus, um zum Hauptmenü des Twilight-Skriptteils zu gelangen (in welchem dann mittels UP/DOWN der Bezugsort gewechselt werden kann).

Zusätzlich habe ich einen Parameter
OSD: Override Charts
eingeführt. Ist dieser auf ON gesetzt, so kann der User nach einem Wechsel des Bezugsorts ebenfalls mittels nur noch EINMALIGEM Drücken der Taste DISP wieder zum Sun-Live-OSD zurückgelangen. Andere Charts sind bei aktiviertem Parameter entsprechend nicht zugänglich.

Das ONE-CLICK-Prinzip ist somit ab sofort für alle vier häufigsten Bedienwünsche ermöglicht:

Skriptstart: SHOOT_FULL (optional)
Skriptbeendigung: SHOOT_HALF (optional)
Navigieren aus dem laufenden Sun-Live-OSD heraus zum "Location-Wechsel": MENU (stets)
Navigieren aus dem "Location-Wechsel" heraus zum Sun-Live-OSD: DISP (optional)

Der Wechsel des Bezugsorts gelingt damit einfacher und schneller. Gleichfalls der Wechsel zur Anzeige der Daten in schriftlicher Listenform.

Anbei das neue Skript, auch das zugehörige optionale Startskript, sowie eine aktualisierte Fassung des PDF-Guide zum Sun-Live-OSD.


EDIT: Dateien entfernt. Download aktueller Skript-Dateien und PDF-Manual in den aktuellen Beiträgen weiter unten.

Viele Grüße,
Sinter

[Sinter]

Hallo,

um den Download und das Deponieren regionaler GeoDaten für Twilight und Twilight-Live zu erleichtern, habe ich einen separaten Sammelthread für GeoDaten-Files eingerichtet. Gerne darf jeder eigene ermittelte GeoDaten einbringen:

Sammelthread für GeoDaten-Files

Viele Grüße,
Sinter